Jüngst sagte ein Plattenverkäufer unserer Stadt, dass er sonntags nicht auf Konzerte geht. Zu anstrengend vor dem Wochenanfang. Am Sonntag, den 27. April wird er eine Ausnahme machen müssen. Marissa Nadler, ein Name wie eine Mystery-Romanautorin, wird mit ihrer Gitarre im Aalhaus sein. Das aktuelle, im Februar erschienene Album “July” auf den Lippen. Ein Juli, der nicht nur von Wiesen und Blumen im Haar berichtet, sondern Schatten im Gebüsch lauern lässt und von Männern die davon laufen, singt. Eine süße Bitterkeit wird das Aalhaus erfüllen, wenn die Amerikanerin in bester Dreampopmanier ihr nunmehr siebtes Album darbietet. (tk)