Nach ganz viel Silbermond (gemeinsame Tour, Album auf ihrem Label, Single mit Stefanie etc) gibt es Tom Lüneburger bald wieder ganz alleine. Fast, sein alter Myballoon-Kollege Christoph Clemens begleitet ihn am 2. März in der Prinzenbar am Klavier. Vorab haben wir bei Herrn Lüneburger einmal kurz was nachgefragt.
Täuscht das oder hast du wirklich immer mal andere Brillen auf?
(lacht) Ja, da wollte ich wohl ein bisschen Elton John nacheifern, den ich auch wahnsinnig toll finde. Aktuell habe ich auf der Bühne gar keine auf. Auch gut.
Beschreib doch mal die letzten Minuten vor einer Show und die ersten nach dem Konzert.
In den letzten Minuten bin ich nicht mehr ansprechbar und laufe tiefe Kreise in den Garderobenboden. Danach bin ich meist fröhlich, gelöst, und dringend auf der Suche nach einer Zigarette.
Vor knapp einem Jahr kam „Lights“ in die Läden. Wie haben sich die Lieder durch den Lauf der Zeit und natürlich auch durch das Livespielen in den vergangenen Monaten  verändert?
Ich glaube das meine Songs eine gewisse Zeitlosigkeit besitzen, für mich jedenfalls…ich kann immer wieder etwas neues darin entdecken, und könnte mir aktuell nicht vorstellen, Ihnen irgendwann überdrüssig zu werden…ich habe im zurückliegenden Jahr ja auch immer wieder mal in verschieden Konstellationen gespielt, mal mit meinem Pianisten, mal mit kompletter Band, mal solo…und in jeder Konstellation entwickeln sie sich anders, das bleibt also immer spannend.