Chelsea Grin machen wieder Europa unsicher, und diesmal steht auch der Bahnhof Pauli am 11. Dezember auf dem Zettel. Für alle, die die Band erst seit den letzten Abrissplatten kennen: Die Truppe stammt aus Salt Lake City, gegründet wurde das Ganze 2007, damals als Mischung aus jugendlicher Wut, viel Mut und wenig Rücksicht auf Regeln. Was als lokale Szene-Eruption begann, wurde schnell zu einem der markanten Namen im modernen Deathcore.
Ein wichtiger Einschnitt in der Bandgeschichte war der Einstieg von Tom Barber, zuvor Sänger bei Lorna Shore. Sein Stil hat den Sound von Chelsea Grin hörbar verändert. Viele Fans sehen den Beginn seiner Zeit bei der Band als Startschuss einer deutlich düstereren Phase. Die aktuelle Besetzung besteht aus Tom Barber am Mikro, Stephen Rutishauser an der Gitarre, David Flinn am Bass und Pablo Viveros am Schlagzeug. Zusammen klingt das kompakt, wuchtig und live erstaunlich präzise.
Die Doppelveröffentlichung „Suffer in Hell“ und „Suffer in Heaven“ zeigt diese Ausrichtung besonders. Hell wirkt roh und unmittelbar, Heaven etwas weiter geöffnet, aber mindestens genauso schwer. Beide Platten funktionieren gut allein, entfalten live aber erst ihre volle Wirkung. Clubs wie der Bahnhof Pauli verwandeln sich dann schnell in einen druckvollen, engen Kessel.
Und passend dazu: Lorna Shore kommen ebenfalls bald nach Hamburg, am 14. Februar 2026 präsentieren wir sie euch in der Inselpark Arena (wir freuten uns schon hier). Für alle, die Tom Barbers Weg verfolgt haben, ergibt das eine schöne Klammer – alter Wirkungskreis in der Stadt, neuer Wirkungskreis gleich mit dabei.
Ihr wollt auf die Gästeliste? Wir packen diesmal gleich zwei Pärchen auf die Gästeliste, also insgesamt 2×2 Tickets. Schreibt uns an verlosung@concert-news.de welche der beiden aktuellen Platten euch mehr packt und weshalb. Als Betreff: “Ticketverlosung Chelsea Grin”. Viel Erfolg und passt auf euren Nacken auf.
Photo: Ernieball
(ds)

