Chor des Monats: August 2018

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Der Sommer war den ganzen Monat August in Topform und lud ein, Musik draußen zu genießen. Wir waren – nicht nur – open air unterwegs:

*** Dorit Jakobs (4.8., Sommer In Altona; Biergarten)Van Cleef hat zumindest einen guten Riecher was gute Musikerinnen angeht, auch wenn die weibliche Bandschaft dort eher rar ist. Dorit Jakobs schafft es alleine mit ihrer Gitarre die (viel zu wenigen) Besucher an diesem lauschigen Sommerabend zu berauschen. Alle CDs und Platten verkauft, begeistertet Besucherinnen mit Grinsen im Gesicht zurück gelassen. Danke, für einen tiefgreifenden, bewegenden Abend und danke Dir, F. (tk)

*** Get Well Soon (10.8., Elbphilharmonie) Konstantin Gropper plus Streicher, Klavier, Keyboard, Fitnessgerät, Schlagzeug und Bläser – was will man mehr? Das ganze noch in der Akustik des Prestige-Konzerthauses der Stadt. Die Kombination kann was, das Publikum (einschließlich derer, die eher so aussahen, als ob sie nur die Elphi von innen sehen wollten…) zeigte sich zurecht begeistert und wir freuen uns auf Get Well Soon beim Reeperbahn Festival im Michel. Lohnt sich! (eh)

*** Kaleo (15.8., Stadtpark) Dunkle Wolken zogen auch dieses Jahr wieder auf, nur diesmal ohne Regen. Sänger Jökull Júlíusson springt bestgelaunt in fescher Lederhose auf die Bühne und ja dieser Kleidungsstil wirkt eher fragwürdig. „Wir sind ja nicht in München!“, lacht das Publikum. Aber wir sind ja weltoffen und wissen wie Humor geht! Dafür gibt es wieder die volle Ladung Rock´n´Roll in feinster Kaleo Tradition. JJ seine intensive Stimmkraft ist einfach auch unfassbar feierlich. Auch Support Belle Mt kann sich hören lassen. Der Engländer fegt zwar nicht so rockig über die Spielwiese und irgendwie ist diese Bühne auch zu groß für seine zarten Töne, dafür bleibt er durchaus noch etwas länger im Ohr. Hach wundervoll! (tki)

*** MS Dockville Festival (18./19.8., Wilhelmsburg) Glitzer, Sonne, Sommer, Musik, Lakki und die Welt ist in Ordnung. Über das Line-up kann man streiten, schlecht war es sicherlich aber nicht. Aber auch neben der Musik gibt es genug Kunst zu sehen, nachts zu den DJs zu tanzen und einfach nur auf’s Wasser zu schauen. Alt-J haben jedenfalls ihren Schuh gespielt, wie eh und je und das bei echt gutem Sound trotz großer Bühne, Olli Schulz war ein charmanter Abschluss und dazwischen war so viel Kleines und Feines, wofür der Platz hier einfach zu eng ist. Tickets für’s nächste Jahr werden jedenfalls wieder geordert! (eh)

 

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