Man macht sich manchmal keinerlei Vorstellung, mit welchem Elend wir hier mitunter zu tun haben. Weit oben auf dieser Liste: das Betonbad Cuxhaven.
Kein Wunder also, dass sich die sympathischen Veranstalter des Deichbrand-Festivals (22. bis 24. Juli) für ihre „vierzig Bands an vier Tagen auf vier Bühnen“ ein etwas abgelegenes Viertel vor der Stadt gesucht haben – den Seeflughafen Nordholz.
Gesegnet mit einem leicht aufsteigenden, grünen Gelände vor der eng bespielten Doppelbühne ist auch an die weniger groß ins Leben gewachsenen gedacht und in Sachen Programm gibt sich die Festivität, sagen wir mal, Freundeskreiskompatibel mit eingebautem Stichelfaktor (Pennywise vs. In Extremo vs. Guano Apes vs. Kettcar vs. Fanta Vier).
Also: Hin da, Stadt am Rande liegen lassen und mal einen Vormittag am (mit dem PKW erreichbaren) Strand chillen. Ticketinfos hier. (kel)
Foto: Heiko Sehrsam
Ein Kommentar
Cuxhaven ist aber doch schön. Man darf eben bloss nicht Strand und Watt verlassen. Und wenn es doch sein muss, weil man aufs Klo will, einfach Sonnenbrille aufsetzen, dann sieht auch Beton schön schaurig-geheimnisvoll aus.