Es kribbelt. Der Bock steigt. Die ersten Künstler sind da. Und da ist mal wieder reichlich Spannendes dabei. Größere und kleinere Sachen, Bands, die man kennt, die man nicht kennt, die man mag, die man nicht mag. Hallo, liebes Reeperbahn Festival 2021! Wir freuen uns und sind gespannt. Auf das was und auf das wie:
Denn vom 22. bis 25. September 2021 wird off- und online unterhalten, geschaut, gefeiert, kennengelernt und genossen. Die RBF selbst schreibt dazu: „Wir arbeiten in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden daran, gemäß der im September geltenden Verordnungen ein vielfältiges musikalisches Angebot – von Newcomer*innen, bis hin zu etablierten Acts – für euch zu realisieren und dabei zu jedem Zeitpunkt die Sicherheit der Besucher*innen, Partner*innen, auftretenden Künstler*innen und Mitarbeiter*innen zu gewährleisten … Auch wenn wir zurück auf St. Pauli sind, unsere öffentliche Reeperbahn Festival-Streamingplattform wird erneut Spannendes im Livestream oder als Video-on-Demand bereithalten.“ Mehr dazu findet ihr hier.
Und dann sind da ja auch noch die Künstler. Trümmer, Trixsi, Jupiter Jones, Swutcher, Balbina, Kadavar, Antje Schomaker, Hawel/McPhail, Boundaries, Die Höchste Eisenbahn, Gaddafi Gals, Lonely Spring, The Screenshots und viele, viele mehr und … Lauran Hibberd! Muss man sich angucken!
Am 30. Juli erst erschien ihr großartige „Goober“-EP. Ein wunderbares Stück Alternativmusik mit sechs Songs zwischen Slacker, Indie und auch Pop sind drauf, zwischen den 90ern und Heute. Sechs lässige, arrogante, sympathische, ehrliche Songs, die man selbst gar nicht werten mag. Denn ist „Boy Bye“ jetzt besser als „How Am I Still Alive?“ ist besser als „You Never Looked So Cool“? Hibberd selbst darf werten und wertet auch. Über „Bleugh“ nämlich sagt sie:
„‚Bleugh‘ ist genau der Sound, der meine erwachsene Reaktion auf mein prä-naives Ich zusammenfasst. Es geht darum, dass man sich immer zu Leuten hingezogen fühlt, bei denen nichts los ist, die einem nichts zu bieten haben, und doch ist es dieses Hamsterrad, aus dem man nicht ganz abspringen kann. Man findet diese Leute wahrscheinlich in Bands, die so etwas wie ‚broken cyclists‘ heißen, oder noch besser in stimmungsvollen Soloprojekten, die etwas Prätentiöses wie ‚bora boring‘ heißen. Es ist mein Lieblingstrack, an dem ich schon eine ganze Weile brüte. Es fühlt sich wirklich gut an, ‚Bleugh‘ zu schreien. Ich empfehle dir, es auszuprobieren.„
Werden wir. Vielleicht heute Abend. Ganz sicher im September. Auf Reeperbahn Festival 2021! (mf)


Ein Kommentar
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