Konzerte sind Spaß. Unterhaltung. Klar, Musik hören und Bands sehen, aber auch mit Freunden eine gute Zeit verbringen, ein oder mehr Bierchen trinken, tanzen, schnacken, sabbeln, quatschen und Quatsch machen. Auf einem Konzert der Russian Circles allerdings: nein. Musik hören ja. Sabbeln nein.
Nicht, weil man das nicht darf (vermutlich), aber man würde zu viel verpassen. Denn hey, es sind Russian Circles und wenn die spielen, dann wollen die nicht nur spielen. Dann passiert was, dann wird es beeindruckend. Post und Rock, ganz viel Atmosphäre, aber dafür keine Stimmen. Und das seit fast 20 Jahren.
2004 ging die Band in Chicago an den Start, im vergangenen Jahr erschien mit „Gnosis“ das achte Album des Trios. Ein großes Album mit großen Songs wie „Gnosis„, „Conduit“ oder auch dem bezaubernden „Bloom„. Wahnsinnig schön. Ein Album mit ganz viel Kraft und Wucht und Härte, aber gleichzeitig voller Melodien, voller sanfter Momente und Raum für mehr. Suchen lohnt sich, lauschen auch. Sehen ebenso. Am 7. August präsentieren wir euch Russian Circles im Knust.

