Abriss? Sehr wahrscheinlich. Schon am 14. Oktober spielt die Moscow Death Brigade in der Fabrik. Heißt: Rap, Metal, Techno, Punk und mehr auf einmal und auf einer Bühne. Festlich wird, wild, aufregend und natürlich politisch. Kein Bock auf Nazis!
Seit 2007 gibt es die Band schon, bei gaesteliste.de sagten sie einst: „Zu Beginn haben wir in unseren Wohnzimmern und den billigsten Heimwerkerstudios aufgenommen. Wir mischten Genres auf eine Weise, wie es nur wenige zuvor getan haben, wir brachten die Punkrock-Einstellung zum HipHop und fügten elektronische Einflüsse hinzu. In unseren Anfangsjahren durchlebten wir harte Zeiten, als Hardcore-Gigs in Russland, einschließlich unserer, regelmäßig von ultrarechten Banden angegriffen und von Polizisten, die die Untergrundkultur hassten, überfallen wurden. Aber wir sind immer noch hier, touren durch die Welt, spielen Gigs und Festivals mit Bands von Madball bis Judas Priest und Body Count.“
Noch im Herbst soll mit „Radio Hope“ das nächste Album der Moscow Death Brigade erscheinen. Schon zu hören sind „Boss Of Doom„, bei dem Hoya Roc mitmacht, der bis vor wenigen Wochen noch Bassist bei Madball war. Auch die neueste Vorabauskopplung kommt mit Gast: Elisa Dixan von Los Fastidios veredelt „Ruder Than Croc„. Man darf gespannt sein, wie und ob sie die Nummer auf die Bühne bringen. Es wäre schade, wenn nicht. Am 14. Oktober spielt die Moscow Death Brigade in der Fabrik.
Über das Video übrigens sagt die Band: „In dem Video wurde der negative Charakter durch ein Schwein dargestellt. Wir dulden keine Gewalt gegen Schweine oder andere Tiere. Wir glauben nicht, dass Schweine schlechte Tiere sind, und wir denken, dass sie genauso gut sind wie andere Arten. Ihr habt vielleicht schon Schweinefiguren (manche gut, manche böse) in unseren früheren Musikvideos wie „Boltcutter“ gesehen, und ihr werdet sie in unserem kommenden Videospiel wiedersehen, vielleicht könnt ihr sogar als eines spielen. Alle Tiere sind gleich.“

