Was für eine Band. Was wird das für ein Konzert. Was haben wir da Bock drauf. Habe ich Bock drauf. Ghostwoman spielen am 28. Juni im Hafenklang. Und das wird nicht einfach. Das wird düster, schwer, schummrig, anstrengend. Und wunderwunderwunderschön. Wahrscheinlich.
In den vergangenen zwei Jahren haben Ghostwoman drei Platten veröffentlicht. „Ghost Woman“ war irgendwie okay, „Anne, If“ schon viel besser, das neuestes Ding namens „Hindsight Is 50/50“ war und ist unfasslich großartig. Ich schrieb: „Licht aus, Augen zu, Kopfkino läuft, Gänsehaut überall, Drama, Melancholie, Trauer. Was für ein dunkles, düsteres, dunkles, düsteres, schwarzes, dunkles, düsteres Album.“ Dazu klingen Evan Uschenko (Gesang, Songwriting, Gitarre, Multiinstrumentalist) und Drummerin Ille van Dessel hier „schleppend, träge, traurig, häufig schwer und regelrecht beklemmend und dabei doch kraftvoll und voller Energie, manchmal fast schon versteckt hektisch und immer ganz schön eindringlich. Irgendwo zwischen Doom, Drone, Post-Punk und Psychedelic. Depressiv und dunkel. Und dabei wunderschön. Betörend wie verstörend.“
Gerade mal wieder aufgelegt. Nachts. Alleine. Gute Laune haben die beiden mir nicht gemacht. Aber gut angefühlt hat es sich trotzdem. Bitte mal die Videos zu „Alright, Alright“ und „Juan“ gucken und genießen und dann bald live gucken. Wir präsentieren euch Ghostwoman am 28. Juni im Hafenklang.