Alter. Wahnsinn. Killer. Killer-Show! Prong kommen mal wieder zu Besuch und das nicht in irgendeinen Club und das auch nicht einfach so. Das wird so gut, wenn die New Yorker Legende am 30. Juli im Bahnhof Pauli den 31. Geburtstag ihres Monster-Albums „Cleansing“ feiern. Eben wie die Feste fallen. Cheers!
Erstmal der Bahnhof. Ist das ein falsches Gefühl oder ist man da wirklich zu selten? Mal Strichliste führen. Sicher zu selten kommen Prong. Es gab ’ne Zeit, da waren sie öfter da. Im Knust, Hafenklang, mit Overkill in der Markthalle. Aber das ist, auch wieder nur gefühlt, schon wieder bisschen her. Egal. Am 30. Juli spielen sie im Bahnhof Pauli.
31 Jahre „Cleansing“. Wahnsinn. Manch einer war damals dabei. 1994. Soundgarden releasten „Superunknown“ und Hole „Live Through This“, von Nine Inch Nails kam „The Downward Spiral“, von Helmet „Betty“, von Pantera „Far Beyond Driven“ und von Green Day ein Ding namens „Dookie“. Von den Beastie „Boys Ill Communication“ und von Therapy? „Troublegum“. Unter anderem. Und: „Cleansing“.
Hardcore trifft Industrial, Metal meets Alternative, so hart waren wie 90er, so beeindruckend. „Cleansing“, das erste Prong -Album mit Raven von Killing Joke, zerstörte, Songs wie „Whose Fist Is This Anyway?“ und „Snap Your Fingers, Snap Your Neck“ zerstören bis heute. Zerstören am 30. Juli im Bahnhof Pauli.