Wir alle kennen das. Manchmal vergisst man Bands so ein wenig. Und feiert sie dann umso mehr, wenn sie einem wieder über den Weg laufen. In meinem und diesem Fall: Hatebreed. Die alten Ami-Helden, die Metal-Core-Bastarde, die alles andere als Metalcore spielen, die derben Dudes und wundervollen Ballermänner.
Seit über 30 Jahren gibt es sie nun schon und weg waren sie auch nie. Aber die letzte Platte ist von 2020, ich hab sie – glaube ich – 2007 zuletzt auf der Persistence Tour mit Agnostic Front und Ignite gesehen. Und irgendwie aus den Augen verloren. Verdammt, so viele Jahre verschwendet. Denn verdammt, die sind immer noch so gut. Oder besser und besonders live. Wenn man sich zum Beispiel ihre Auftritte auf dem LDBBB Fest 2024 oder dem Bloodstock anschaut. Und das mache ich den ganzen verdammten Abend. Danke, YouTube. Danke Plattenschrank. Und – sorry – danke, Streamingdienste. So viel Energie und Kraft, das ist Musik mit unfasslicher Intensität und Härte. Beeindruckend.
Hatebreed sind bis heute derbe und aufregend. Ihr Old School Shit, der gar nicht so alt ist, ist es auch. Denn ey, Agnostic Front sind alt, Sheer Terror sind alt. Hatebreed sind einfach nur ein Brett. Und bald wieder in Hamburg. Am 18. Juni präsentieren wir euch ihre Show in der Großen Freiheit 36. Und da spielen nicht nur sie, sondern auch die Deathmetal/Grindcore-Legende Carcass. Crazy!

