Manches kann man nicht erklären. Man muss es hören. Erleben. Genießen. „The Overview“ von Steven Wilson ist es so ein Manches. Ein Album, dass nur zwei Songs enthält, aber trotzdem auf eine normale Länge kommt. Prog eben. Kunst. Muss man: hören. Nicht erklären. Und doch weiß der Deutschlandfunk:
„Natürlich hören wir Yes, hören David Bowie und seinen ‚Major Tom‘, es gibt beatlesque Momente, man blättert durch den Katalog der goldenen Progrock-Ära. Konzeptionelle, progressive Rock-Musik voller überbordender Details, Musik, die beim ersten Hören kaum erfasst werden kann. Mit dabei: eine große Ladung Streichinstrumente, die wie ein nervöser Schwarm Insekten klingen. Moog, Mellotron, edle Synthie-Klänge und die beeindruckende Schlagzeug-Arbeit von Russel Holzman und Craig Blundell.“
Und auch Steven Wilson selbst hat was zu sagen: „Es ist eine 42-minütige Reise, die auf dem berichteten ‚Overview-Effekt‘ basiert, bei dem Astronauten, die die Erde vom Weltraum aus sehen, eine transformierende kognitive Veränderung erfahren, wobei sie meistens eine überwältigende Wertschätzung und Wahrnehmung von Schönheit sowie ein verstärktes Gefühl der Verbundenheit mit anderen Menschen und der Erde als Ganzes erleben. Allerdings sind nicht alle Erfahrungen positiv; manche sehen die Erde wirklich als das, was sie ist, unbedeutend und verloren in der Weite des Weltraums, und die Menschheit als problematische Spezies. Als Spiegelbild davon präsentiert das Album Bilder und Geschichten des Lebens auf der Erde, sowohl gute als auch schlechte.“
Am 3. Juni präsentieren wir euch die Show von Steven Wilson in der Sporthalle. Und da wird es sicher auch „The Overview“ zu erleben geben. In voller Pracht? In bester Gesellschaft. Vollster Genuss.