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    Wacken Open Air 2025 – Marslandung im Moshpit (und Matschbad)

    0
    By Daniel Scheibe on 12. August 2025 Festivals

    Wacken Open Air 2025 – Marslandung im Moshpit (und Matschbad)

    Wer dachte, 2023 hätte den ultimativen Schlammpokal geholt, hat Wacken 2025 noch nicht erlebt. Es war matschig. Richtig matschig. Stellenweise eher Metal im Moor als Open Air. Die Anfahrt? Grundsätzlich gut organisiert, aber wir hatten Pech: Unser zugewiesener Campingplatz war schon unbefahrbar, bevor wir überhaupt den Motor ausmachen konnten. Also Plan B – und der begann mit knöcheltiefem Modder und einem improvisierten Zeltaufbau im Dauerregen.

    Für uns ging es Donnerstag mit Smoke Blow los – nicht Headliner, aber für uns der wahre Opener. Die Kieler Punk’n’Roll-Legenden, bekannt für ihre ruppigen Liveshows und den unerschütterlichen DIY-Geist, warfen eine Stunde lang alles in die Menge. Und das Beste: die Sonne schien. Endlich. Im goldenen Licht tanzte der Moshpit, während um uns herum alles nach Bier, Schweiß und Aufbruch roch – ein perfekter Start.

    Mittwoch

    Der offizielle Wacken-Mittwoch bot dann gleich mehrere Schwergewichte: Saltatio Mortis feierte 25 Jahre Schwert-Party mit Dudelsack-Pyro und Fan-Chören, Apocalyptica verband Cellos mit Donnerhall, Beyond The Black lieferte modernen Symphonic Metal, und Deine Cousine brachte rotzigen Rock’n’Roll mit Charme und Haltung.

    Donnerstag – Der Exodus

    Headliner des Abends: Guns N’ Roses. Drei Stunden lang. „November Rain“ bekam diesmal nicht nur wegen des Wetters eine sehr wortwörtliche Note. Axl war stimmlich alles andere als stabil, während Slash und der Rest der Band in Bestform ablieferten. Trotzdem setzte nach gut einer viertel Stunde ein stetiger Strom an Menschen ein, der Richtung Headbangers Stage wanderte – wir mittendrin. Dort wartete Benediction. Oldschool Death Metal, hart, direkt, ohne Schnörkel. Die haben dermaßen abgeliefert, dass mit jedem Song mehr ehemalige G’n’R-Zuschauer im Matsch vor der Bühne standen. Kein Firlefanz, kein Durchhänger – einfach pures Brett, das den Abend gerettet hat.

    Auf den anderen Bühnen: BAP brachten Kölschrock ins Wacken-Infield (funktionierte besser, als man denken würde), Ministry verwandelte den Morast in eine Industrial-Tanzfläche, und Static-X zog mit ihrem maskierten Frontmann eine der dichtesten Moshpits des Tages.

    Freitag – Energieüberschuss

    Papa Roach warf sofort die Klassiker-Keule, inklusive eines Massen-„Last Resort“-Chors, der über das Infield rollte. Walls of Jericho lieferten Hardcore-Abriss mit Dauerpower, und The Butcher Sisters holten sich als Special Guest Doro Pesch auf die Bühne – die Metal-Queen ließ es sich nicht nehmen, selbst im Matsch zu glänzen.

    Samstag – Finale im Morast

    Der letzte Tag hatte noch einmal alles: Machine Head mit einer Vollkontakt-Show, bei der selbst der Security-Graben moshte, Gojira mit wuchtiger Präzision, Obituary mit Death-Metal-Urgewalt, Die Kassierer mit Chaos und Punk-Humor – und Fit For A King als moderner Metalcore-Abschluss, der nochmal alles aus den letzten Kraftreserven zog.

    Neben der Musik?

    Das neue Space Camp war eines der am meisten diskutierten “Nicht-Bühnen”-Themen: ein Bereich, in dem Metal auf Raumfahrt traf – und das ernsthaft. Präsentationen von Max-Planck- und Fraunhofer-Instituten, Modelle echter Trägerraketen, Rover-Demos von HyImpulse und WARR, Workshops von BEARS e.V. und OHB zu Satellitenmissionen. Zwischendurch standen Metalheads in Kutte neben Ingenieuren im Flight Suit und diskutierten über Asteroidenbergbau. Sterne beobachten, während Ministry spielte? Hat funktioniert – und war absurd schön.

    Im Wasteland wurde geprügelt, im Beergarden geschmust, Van Tastik und Angry Zeta lieferten die akustischen Ruheinseln, bevor einen das nächste Blastbeat-Gewitter erwischte. Bruchenball? Immer noch keine Ahnung, aber es endete mit Jubel, Bier und wahrscheinlich blauen Flecken.

    Fazit:

    Wacken 2025 war keine Wiederholung, sondern ein extremes Kontrastprogramm: Matschrekord plus eines der stärksten und abwechslungsreichsten Line-ups der Festivalgeschichte. Logistik top, Wetter flop, Stimmung trotzdem galaktisch.

    Wacken 2026?

    Wer fragt, ist zu spät dran. Ausverkauft. Natürlich.

    Und jetzt?

    Wer glaubt, dass nach Fit For A King, Hanabie, Machine Head, Gojira und Fear Factory Schluss ist, hat die Rechnung ohne das nächste Schlachtfeld gemacht: Reload Festival 2025. Noch ein Wochenende, noch ein Moshpit-Marathon – diesmal ohne Wacken-Morast, aber mit genauso viel Abrisspotenzial. Restkarten? Ja, noch. Lange? Sicher nicht. Gerade schon. Hier.

    Wir sind natürlich vor Ort, mittendrin statt nur daneben, und nehmen euch wieder mit zwischen Pit, Bier und Backstage-Randnotizen. Also: Schuhe putzen lohnt nicht – ihr werdet sie eh wieder versauen.

    Foto Credits: Wacken Open Air

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