Panic Shack spielen am 21. November im Molotow. Und da muss man hin, das wird aufregend. Weil die Platte der vier Musikerinnen aus Wales eben genau so ist. Aufregend. Wir kürten sie hier bereits zur neuen Lieblingsplatte, auf der sie immer Punk sind. In vielen Facetten. Elektronisch („Lazy“), schnell („Personal Best“), schräg („Unhinged), hektisch („Pockets“), druckvoll („Gok Wan“) und dreckig („Do Something“) und manchmal auch ein bisschen relaxter und sprechsingend („We Need To Talk About Dennis“). Niemals doof. Wir haben der Band einmal nachgefragt.
Was passiert, wenn ihr auf der Bühne steht? Was fühlt ihr, was wünscht ihr euch und worüber macht ihr euch vielleicht ein bisschen Sorgen?
Es ist schwer zu sagen, was passiert, bevor wir auf die Bühne gehen, weil jede Performance anders ist – ich schätze, es hängt davon ab, wie viel Wodka wir vorher hatten. Normalerweise haben wir das Gefühl, dass wir den größten Spaß überhaupt haben, und manchmal machen wir uns Sorgen, dass uns eine Titte rausfliegt, aber das war’s auch schon.
Wie und warum ist Panic Shack zusammengekommen, und stimmt es, dass ihr am Anfang gar keine Instrumente spielen konntet?
Es stimmt, wir hatten überhaupt keine Erfahrung, in einer Band zu sein oder unsere Instrumente zu spielen, aber wir wollten unbedingt auf die Bühne. Wir dachten uns, wenn eine Gruppe von Kerlen das kann, kann es ja nicht so schwer sein.
Was ist das Beste daran, Teil von Panic Shack zu sein, und was kann manchmal richtig nerven?
Das Beste daran, bei Panic Shack zu sein, ist, die ganze Zeit mit deinen besten Freundinnen abzuhängen. Und das Schlimmste daran, bei Panic Shack zu sein, ist, dass es manchmal anstrengend sein kann, die sexiesten, coolsten und lustigsten Girls in Wales zu sein.
Interview: Mathias Frank
Foto: Megan Winstone