Die Briten von Shame sind bekannt für ihren Post-Punk-Sound und ihre ungebändigte Live-Energie. Mit ihrem neuen Album“ Cutthroat“ kehren sie nun zurück, begleitet von einer ausgedehnten Tour.
Ihren Ursprung fand die Band 2010 im Süden Londons. Dort haben sie sich als fester Bestandteil der britischen Post-Punk-Szene etabliert. Drei Studioalben zeichnen bisher ihren Weg, geprägt von gesellschaftskritischen Texten, existenziellem Tiefgang und einer Vorliebe für raue Gitarrensounds. Auch auf „Cutthroat“ bleiben Shame ihrem Stil treu und wagen zugleich neue Schritte. Im Gespräch mit dem DIY-Magazin erklärt Sänger Charlie Steen: „Ich wusste, worüber ich schreiben wollte, über Paradoxien, über Charaktere.“
Der Titel ist Programm, denn das Album klingt wütend, angespannt und unverblümt ehrlich. Diese Spannung spiegele auch ihn selbst wider: „Einerseits sage ich mir: ‚Mach, was du willst, scheiß auf die Meinung anderer‘, andererseits urteile ich selbst sehr viel.“ Entsprechend bewegen sich die Songs stets zwischen Selbstüberschätzung und Selbstzweifel, ein Spagat, den kaum eine andere Band so einfach meistert.
Am 4. Oktober kommen Shame ins Molotow – präsentiert von uns. (ea)
Foto: Jamie Wdziekonski