Ein paar Jahre war’s still um sie. Nicht weg, aber leiser. Pause statt Peak. Jetzt melden sich Kensington zurück, mit neuer Stimme, neuem Album und alter Wucht. Am 23. Februar 2026 steht Hamburg auf dem Plan. FABRIK. Rock-Location, Backsteinwände, kein unnötiger Schnickschnack. Genau der richtige Ort für eine Band wie diese.
„First Rodeo“ heißt das neue Album, das Ende November erscheint. Ein Neuanfang, aber ohne das Reset-Gefühl. Denn was Kensington schon immer ausgemacht hat, bleibt: Große Hooks und dichte Arrangements zwischen Gitarrenwänden, Breaks und massiver Wall of Sound. Nur dass da jetzt eine neue Stimme durch die Songs zieht. Jason Dowd aus Louisiana, nicht aus Utrecht. Und trotzdem: das passt. Die Energie, der Punch, die Präsenz.
Was bleibt ist der Sound. Breit, direkt, hymnisch. Was neu ist, ist der Hunger. Das spürt man in den neuen Songs, in dieser neuen Wucht, die weniger Retro und mehr Jetzt ist. Kensington klingen 2026 nicht wie eine Reunion-Band, sondern wie jemand, der den Schlüssel zur eigenen Garage wiedergefunden hat und endlich wieder laut aufdrehen darf. Kensington sind zurück und das klingt ziemlich gut.
Foto: Kensington