Kommt eine Sängerin in eine Bar. Klingt nach Witz, ist aber der Beginn von The Meffs. Diesem wundervollen britischen Duo, bestehend aus Sängerin und Gitarristin Lily und Drummer Lewis. Der arbeitete einst in dieser einen Bar, Lily kannte ihn flüchtig, wusste, dass er trommelt, und als sich ihre Band auflöste, fragte sie ihn: Bock? Und ja, hatte er. Die Band gründete sich, der Rest ist ebenso lässig.
In der Nachbarschaft wohnte nämlich ein gewisser Frank Turner, den die beiden zwar nicht persönlich kannten, aber einfach mal anschrieben. Auch er hatte Bock, nahm erst Songs auf und dann die The Meffs ins eigene Vorprogramm. Später schrieb er Fat Mike an, der die beiden auf sein Sublabel Bottles To The Ground nahm und zwei 10″ mit Songs wie „Broken Britain, Broken Brains“ und „No Future“ releaste. Alles zusammen: kein Witz, unter anderem nachzulesen im Interview im aktuellen Ox Fanzine.
Die Geschichte geht natürlich weiter. Im Herbst soll das nächste Album von erscheinen, zuvor aber wird es den ein oder anderen neuen Song geben. Gibt es schon. Zumindest einen. Seit ein paar Tagen gibt es „Clowns„.
Und in Hamburg sind The Meffs auch bald wieder zu erleben, sie spielen das allerletzte Booze Cruise Festival (31. Mai bis 2. Juni), zusammen mit unter anderem Jeff Rostenstock, Be Well, March, Death Lens, Phantom Bay, Pkew Pkew Pkew, Überyou, Between Bodies, Chartreux und The Penske File. Und vielen, vielen tollen Bands und KünstlerInnen mehr.