Einmal? Ist keinmal. Ach komm, vielleicht war es ja gar nicht so kacke. Vielleicht passte es (mir) nicht, vielleicht waren die Künstlerin davor und die Künstler danach einfach zu gut. Und Skinny Lister an diesem Abend schlicht drüber. Denn als sie im vergangenen Herbst in der Sporthalle spielten, war Shitney Beers direkt davor einfach zu gut. Solo, die Lieder wunderschön, die Sängerin irre lieb, alles zusammen sehr berührend. Und danach: Frank Turner And The Sleeping Souls. Beeindruckend, auf den Punkt, mitreißend. Skinny Lister in der Mitte konnten da nur verlieren. Und – so wirkte es – übertrieben einfach. Aber vielleicht stimmt das auch gar nicht. Und beim nächsten Mal wird wieder alles gut.
Das nächste Mal ist der 17. November, dann präsentieren wir euch Skinny Lister im Bahnhof Pauli. Dann als Headliner, kleiner Laden, alle heiß, alle voller Bock. Das muss und das wird ein Folk-Punk-Erlebnis werden. Weil diese Band natürlich richtig was kann. Live und auf Platte.
Erst im Mai kam mit “Songs From The Yonder” ihre bisher neueste und die braucht keine großen Überraschungen, um zu gefallen. An anderer Stelle steht: “Ein Album für Fans und Freunde, ein Album zum Feiern und zum Schunkeln und – wenn Lorna zum Beispiel ‘Tumbling Into Something’ schmachtet – zum Küssen. Und zum Saufen, logisch. Weil das hier eben Party-Mucke ist, nicht nur, weil sie ein Lied ‘Drinking Song’ tauften.”
Leichter Übergang: Am 17. November präsentieren wir euch Skinny Lister im Bahnhof Pauli. Den Support machen Vandoliers.
Foto: Josh Massie

