Erst Anfang Juli hat Karwendel die beiden neuen Songs „Wie erwartet“ und „Menschen wie Chris“ releast. Und die sind etwas anders, sind sie doch nahezu komplette Solo-Songs. Sehr reduziert, ohne Band, auf den Punkt. Wohl aber mit Gast. Und schön. Ebenso: Am 19. Juli (und damit diesen Samstag) spielt Karwendel als Support von Marla Moya in der Warenwirtschaft. Wir haben Sebastian drei Fragen dazu gestellt.
Was kannst du uns über „Wie erwartet“ & „Menschen wie Chris“ erzählen? Wieso gleich 2 Songs auf einmal?
„Wie erwartet“ und „Menschen wie Chris“ sind die einzigen Stücke der letzten Jahre, für dich ich kein größeres Arrangement im Kopf hatte. So haben wir sie im Anschluss an die Recordings zur „Ein neues Leben“-EP in sehr reduzierter Form aufgenommen – solo bzw. im Duo. Es sind beides Lieder, die das sonst sehr melancholische Liveset mit ein paar Pointen auflockern sollen.
Was kannst du uns über die Show am Samstag erzählen? Spielst du alleine oder mit Band?
Ich spiele nur ein ganz kurzes Solo-Set von drei Liedern. Der Abend gehört ansonsten der wunderbaren Marla Moya. Eine Sängerin, die mich absolut begeistert und auf auf deren Set ich mich wahnsinnig freue.
Was kannst du uns über deine Pläne für den Rest des Jahres und darüber hinaus erzählen?
Wir sind soeben von einer achttägigen Trio-Tour zurückgekehrt. Mit nur einer Gitarre und drei Gesängen – ich wurde von Anna Lübbke und Judith Hallerberg begleitet – hatten wir ein ungewöhnliches Setup, was schönerweise sehr gut ankam. Der Harmoniegesang und eine gute Live-Dynamik stehen bei dieser Besetzung im Fokus und darauf möchte ich bei den folgenden Schritten weiter aufbauen. Wir nehmen ein paar Session-Videos auf und wollen damit weitere Konzerte in diesem Setup buchen.
Interview: Mathias Frank