Manchmal kommt es dann doch anders. Als wir uns vor zwei Jahren auf die Plaiins im Molotow gefreut hatten, schrieben wir euphorisch: “Und das wird dann so eine Show, über die man später reden wird. Sich erinnert. Sich freut. ‘Weißt du noch, als wir die noch im Molotow gesehen haben? Jetzt sind sie so groß geworden.’ Oder so ähnlich. Glauben wir dran, würden wir der Band gönnen.” Großartig sind sie – wie auch die Show damals in der Sky Bar war – immer noch. Groß noch nicht. Am 29. November spielen sie in der Molotow Top Ten Bar.
Super wird das natürlich trotzdem und wahrscheinlich in diesem Rahmen erst recht. Muss man hin, wer nicht geht, ist doof. Plaiins sind super. Am 15. August erscheint ihre neue und vor allem ihre erste Platte “Happy Places”. Yeah, super, wir haben Bock! Denn nicht nur, dass die frühen Sachen der Band so gut waren und sind. Auch die ersten Songs des Debüt? Digga! Heute erschien zum Beispiel “Do One“.
Aber die Sachen von davor gefallen massiv. Hier läuft das Video zum Titeltrack, auch das ultra-lässige “Sports Bar” und das ganz schön spannende “Row She Said” laufen schon länger und gefallen außerordentlich. Über “Row She Said” sagt Sänger Chris Reardon: „Wir wollten einen Song schreiben, der Haltung zeigt – aber ohne platte Parolen. Es sollte poetisch, mehrdimensional und offen für Interpretationen sein. Erst wenn man die Lyrics genau liest und unseren Hintergrund kennt, erschließt sich die volle Bedeutung. Solche Songs liebe ich – besonders bei so sensiblen Themen.“
Über die Zukunft der Band sagen wir lieber nichts. Siehe oben. Gönnen ihnen aber alles, freuen uns auf ihre Platte, gucken sie uns wieder live an. Am 29. November spielen Plaiins in der Molotow Top Ten Bar.
Foto: Arne Beschorner

