Wer seid ihr und wieso spielt ihr das, was ihr spielt?
Wir sind Headjet , vier Freunde aus Berlin. Wir sind groß geworden mit der Indie-Musik der 2000er und interpretieren diese auf unsere Art und Weise neu.
Was muss man sonst über euch wissen und Fans welcher anderen Bands können sich das Weiterlesen jetzt sparen?
Wir sind alle Berliner, noch Underground, leben für die Mucke und wenn wir zusammenkommen, wird jeder Ort zur Stage. Keiner muss weiterlesen, aber man muss wissen, was man verpasst.
Headjet live – was dürfen wir erwarten?
Party-Ekstase, alles kurz vergessen und ganz viel Liebe.
Wann dürfen wir eine Platte von euch erwarten?
Erst mal schießen wir mit Singles, aber Ende des Jahres kommt die erste EP auf Vinyl.
Erst englische, dann deutsche Vocals. Ist das jetzt gesetzt oder entscheidet ihr von Song zu Song?
Unser Drummer hat letztens auf Italienisch gerappt – wir bleiben bei Deutsch.
Stellt euch vor, beim nächsten Auftritt spielt ein berühmter Musiker einen eurer Songs zusammen mit euch auf der Bühne. Wer wäre es und für welchen Song?
Frank Zander auf „Verrückt gemacht“ – wär schon verrückt.
Die erste Platte, die ihr euch gekauft habt?
Calle: Stadtaffe – Peter Fox
Lenny: Get Born – Jet
Leon: Wasting Light – Foo Fighters
Matteo: El Camino – The Black Keys
Wie ist eure Verbindung, wie ist euer Verhältnis zu Hamburg, auf was ist man in Berlin vielleicht ein wenig neidisch und was kann Hamburg von Berlin lernen?
Neidisch sind wir auf den Fisch und die frische Luft. Hamburg könnte ein bisschen dreckiger sein.
Das größte Kompliment, das man euch machen könnte, lautet wie?
Ihr seht aus wie Zugezogene.
Was muss man tun, um aus der Band zu fliegen?
Fleischsalat im Tourbus, Insta-Reels auf laut, Gute-Nacht-Kuss vergessen.
Welches Rock’n’Roll Klischee wollt ihr unbedingt noch erfüllen (bevor ihr an eurer Kotze nach einer Überdosis erstickt)?
Leon will endlich seinen Verstärker auf 11 drehen. Lenny will irgendwann noch mal spirituell werden. Calle will ins Drumset springen, Matteo hat da gemischte Gefühle.
Interview: Mathias Frank