Machen wir doch mal ein Labelspecial. Na ja, nicht ganz, nur so ein ganz klein wenig. Einen Überblick oder Blick zurück. Denn hier bietet es sich gerade mal an. Warum? Roadrunner Records scheint im Wandel, die Firma öffnet sich und bietet Sachen an, die früher undenkbar waren.
Roadrunner stand schon immer für Death Metal und mehr, über viele, viele Jahre aber besonders für modernen Metal, für Lärm und fiese Gitarren. Es sind und waren Bands wie Type O Negative, Life Of Agony, Slipknot, Machine Head oder Fear Factory, die das Bild von RR prägten. Es waren Platten wie „Roots“ von Sepultura oder natürlich „Bloody Kisses“ und „Burn My Eyes„, mit denen der Laden Geschichte schrieb. Höhepunkt war vielleicht das Roadrunner United-Album zum 35-jährigen Geburtstag.
Mit der Zeit aber fanden auch sanftere Sachen den Weg, Nickelback veröffentlichten hier, später dann Melissa Auf der Maur oder Juliette Lewis. Und demnächst tatsächlich auch er. Lenny Kravitz. Und damit der Grund für dieses Geschwafel hier. Lenny veröffentlicht am 19. August sein neues Album „Black And White America„, den Song „Stand“ kann man sich schon anhören, am 4. November spielt er in der o2 World. Als Support würden wir uns sehr über einen Labelgenossen freuen. Hatebreed vielleicht. (mf)