„Am schönsten ist das Gleichgewicht – kurz bevor’s zusammenbricht.“, sagt LARY. Nicht Cäthe. Hattet ihr doch drauf gewettet, oder? Musikalisch kann das Album „FutureDeutscheWelle“ aber auch gar nicht weiter entfernt sein. Politur. Fashion. Irgendwas mit Berlin, elektronischem Maschinenbaustudium, Fehlern im „System“, Blaulicht und einem gewissen Hang zur lyrischen Luxus-Hirn-Menstruation ist „FutureDeutscheWelle“ am Ende des Tages dann geworden. Was an sich schon widersprüchlich scheint, weil Beginn und Ende hier stets & ständig aufgehoben scheinen.
So klingt eine der jüngeren Hauptstadthoffnungen manchmal wie ein Bastard aus Miezenzickerei in högschten Tönen, einem Eimer Eiswürfel, Spencers Galaktica, unzähligen Textloops und temporärem Sprechgesang. Mal schön den LARY machen? Da geht das: 28. Oktober | Prinzenbar (kel)

