Gut, wenn man derzeit bei uns so aus dem Fenster guckt, ist das mit der Sonne eher Glückssache. In L.A. sieht das den größten Teil des Jahres über ein wenig anders aus und von daher überrascht der entspannte Sommer-Sound der Allah-Las, der immer nach Aufs-Meer-gucken, Sand-durch-die-Zehen-rieseln-lassen und Beim-Surfen-den-Wind-im-Haar-spüren klingt, kein bisschen.
Schon seit 2008 gibt es das Quartett und mit “Worship the Sun” hat es nun das zweite Album vorgelegt, nachdem der Erstling schon eine beachtliche Runde im Indie-Untergrund gedreht, und viele Herzen gewonnen, hat. Auf diesem zweiten Longplayer hat sich im Vergleich zur ersten Platte wenig verändert. Das ist auch gut so, denn sie klingt noch immer nach den Sixties, noch immer bleiben die Songs (fast alle) unter 3 minuten Länge und die Gitarren twangen sich noch immer munter durch die nicht zu eingängigen Songs. Vielleicht das relevante Merkmal, das sie von ähnlichen Bands, wie zum Beispiel den Temples, abhebt, da die Songs der Allah-Las nicht gleich mit der Brechstange oder dem Rammbock ins Haus wollen, sondern ein bisschen Zeit brauchen, um sich festzusetzen. Und ja, die hübschen Instrumentals gibt es ebenso weiterhin.
Zeit also, mal wieder bei uns vorstellig zu werden und das tun die Allah-Las am 14.Oktober 2014 im Mojo Club. Concert-news präsentiert den Abend. (nsc)

