Mal wieder ins Molotow. Abseits von Motorbooty!, The Bench, den üblichen Straßenfegern des beliebten Ausflugszieles der Indie- Gemeinde. Die Qualität dieser Formate wird hier natürlich nicht in Frage gestellt. Aber wir haben Lust auf etwas Neues. Eine Erfrischung. Und da haben wir uns was aus den U.S.A. importieren lassen. Genauer gesagt aus Southfield, Michigan, direkt vor den Toren Detroits. Und aus der Holzkiste mit der Aufschrift „Handle with care“ zaubern wir: GRiZ .
Erst kürzlich verloren wir ein paar Worte über den jungen Grant Kwiecinski. Grant aka GRiZ , der Mann, der uns den magischen Cocktail aus Live- Instrumenten und elektronischen Beats zaubert, mitreißend und voller Energie. Die Vermutung liegt nahe, dass GRiZ sich zu dem Molotow- Phänomen entwickelt, wie wir es bereits von anderen Musikern kennen. Ein Star im eigenen Genre zu werden, wie Mumford & Sons im Folk oder auch Billy Talent im Alternative. Sie beginnen im Molotow und dann folgt der kometenhafte Aufstieg.
Hier wird am 24. November 2015 der Grundstein für eine neue erfolgreiche Karriere im deutschen Raum gelegt. Ungewöhnlich, dass es ein Vertreter aus der Elektroszene ist, umso erfreulicher, dass er sein Handwerk versteht und weiß, wie seine Elektrosounds mit dem eigenen Saxophonspiel zu feinstem Funk zu fusionieren sind. Die ausverkauften Shows in seiner Heimat sprechen eine deutliche Sprache. Damit niemand am Ende jammern muss: „Wäre ich doch im Molotow dabei gewesen“, hier eine wärmstens empfohlene Herangehensweise. Jedes Album findet sich zum kostenfreien Download.
Wenn man sich durch die vier Alben gegroovt hat, ist der Sachverhalt eindeutig und die weiteren Schritte scheinen klar. Der 24. November 2015 wird im Kalender rot markiert, die Alben werden gekauft (ist doch viel schöner) und natürlich sichert man sich Tickets für diese Party! Damit man am Ende nicht sagen muss: „Wieso war ich nicht dabei?!“ (rb)