„Die Ansagen klingen nach Darth Vader, ein Übergang klingt nach Horrorfilm.“ Beginnen wir die Betrachtung von Der Ringer doch einfach mit einem Zitat der geschätzten Musikblog.de-Kollegen aus dem vergangenen Dezember im Uebel & Gefährlich. So war das wohl und ihr Album „Soft Kill“ wird noch viel mehr im tiefen Schatten der oben zitierten Beobachtung rumfläzen. Dazu gibt sich das früh veröffentlichte „Orbit“ vergleichsweise versöhnlich zwischen den Welten aus echtem Beton sowie den unzähligen Kristallen und Molekülen aus digitaler Schmiede. Der Ringer mögen es halt noch frostiger sobald der erste Nebel verzogen ist.
Der Label-Waschzettel dazu wird längst nicht nur von der Spex zitiert. Vielleicht sind Joy Division und Frank Ocean aber auch einfach zu dankbar zu projizierende Koordinaten für das, was David und Jonas Schachtschneider, Jakob Hersch, Jannik Schneider und Benito Pflüger unter dem Waveoskop zusammenfügen. Auf kleinen Glasplatten eingeritzt, weil Haut kann ja jeder heutzutage. So steht „Soft Kill“ als Überschrift reichlich passend in seinem interpretationsfähigen Duktus aus dem militärischen Tagesgeschäft. Der Ringer: 15. Februar im Hafenklang, concert-news präsentiert. (kel)