Ende Juli veröffentlichte der legendäre Rex Brown sein wunderbares Solo-Album „Smoke On This“. Legendär, weil der gute Mann mit Bands wie Crowbar, Down und natürlich Pantera Musikgeschichte geschrieben hat. Wunderbar, weil er hier genau das spielt, was man sich von einem Mann mit so einer Vita erhofft und gewünscht hat.
Rock N Roll. Erdig, trocken, bluesig, wuchtig, steinig, doomig, psychedelisch, unfassbar lässig. Bitte hört euch „Crossing Lines“ und „Buried Alive“ und ganz unbedingt „Train Song“ an. Songs zwischen Down und Alice In Chains, Songs die wie die Hölle grooven und dabei höllisch viel Spaß machen.
Sagt auch Rex Brown: „Ich hatte Höhen und Tiefen, wie jeder andere in diesem Geschäft. Ich wollte mich wieder wie ein richtiger Künstler fühlen, indem ich schreibe und Songs aufnehme und mich nicht um all den anderen Bullshit kümmern muss. Das ist einfach etwas, was ich zum Spaß mache. Und für die musikalische Freiheit. Es muss Spaß machen, oder ich lass es. Ich hatte eine unglaubliche Karriere und fühle mich jetzt wieder, als wäre ich 25 Jahre alt. Das gab mir die Freiheit, die ich brauchte.„
Im wenigen Wochen nun kommt Rex Brown auf Tour, am 11. September spielt im Monkeys Music Club. Ob er auch Songs seiner alten Kapellen spielt, wissen wir nicht, gehen wir nicht von aus. Doch selbst wenn er „nur“ neue Sachen spielt … könnte das legendäre Geschichte ganz ohne Bullshit werden … (mf)