Was sollen wir hier groß selber denken. Wenn man doch auch abschreiben kann. Bei Hawel/McPhail. „A two piece Garage Fuzz Band from Hamburg“. Ohne Weezer, aber mit Frehn Hawel von Tigerbeat und The Last Things und mit Rick McPhail von Mint Mind, Venus Vegas und natürlich Tocotronic. Humme Hummel Allstars. Oder so ähnlich.
Vor wenigen releasten die beiden mit „Transmissions From The Upper Room“ ihr erstes Album. Hawel singt und schrubbt die Gitarre, McPhail trommelt. Gemeinsam servieren sie uns hier zehn überwiegend richtig starke Songs! Songs, die mehr als „nur“ Fuzz und Garage sind, ein „Minor Commotion“ oder auch ein „Little Sign“ sind auch Hit und vielleicht sogar Stadion. Ganz stark ist auch „Inside Out“ mit einer feinen 60s Pop Note und „Battle Of Hypocrites“, das nicht der einzige, aber ein extra groovender Kopfnicker ist.
Beheimatet ist das Album übrigens auf La Pochette Surprise (Bikini Beach, Melting Palms, Sick Hyenas), dem Label von Swutcher-Gitarrist Velvet Bein. Hawel/McPhail sagen: „Schon als wir wussten, dass wir mit Hawel/McPhail ein Album machen würden, war La Pochette Surprise absoluter Wunschkandidat, was die Labelseite angeht. Unserer Meinung nach gibt es derzeit kaum eine bessere Adresse für Garage Rock in Deutschland! Wir verfolgen Velvets musikalische Aktivitäten schon seit einiger Zeit und haben hier ein ideales Zuhause für unsere Musik gefunden – und noch dazu direkt vor unserer Haustür!“
Haustür? Stichwort! Am 3. August spielen Hawel/McPhail im Molotow Backyard, Dunya machen den Support. Muss man hin. (mf)