Das ist doch? Und der auch? Ja. Tatsächlich. Zwei von drei Tüsn-Muckern waren früher bei den 5Bugs. Oder sind, die Band trat Ende letzten Jahres nach zehn Jahren erstmals wieder auf. Hier aber ist nicht mit Punk, hier ist mehr Pop. Synthie-Pop, Indie, hippes Zeug. Richtig starkes Zeug! Anfang des Jahres kam die neue Platte „Am Ende bleibt dir nichts“, beheimatet auf Redfield Records und: „für abgehobene Kunst zu eingängig, für plumpen Kommerz zu verschroben, für eine sich hart abgrenzende Szene zu frei”. Das sagt Sänger Snöt.
Zehn Songs haben Tüsn auf ihre neue Platte gepackt und was ergeben die für eine tolle Mischung, was für eine spannende, aufregende und faszinierende Zusammenstellung. Ehrlich mal, das ist richtig geil. Tanzbar, kraftvoll, voller Dynamik und tatsächlich voller ansteckender Beats und Melodien, dazu eine reife Deepness, authentische Melancholie und gleichzeitig klare Kante und starke Worte. Plus selten ein paar schrägere Sounds („Blinde Scheiben“) und lässige Bläser. („Was hast du heute Abend vor“). Kurz: alles da, alles gut. Sehr gut. Bitte mal das Video zu „Am Ende bleibt dir nichts“ gucken, danach „Jetzt & für immer“ und unbedingt auch „Ruinieren wir uns heile„. Lohnt sich!