Es soll doch eigentlich Spaß machen. Sowohl der Band als auch den Fans. So denkt man, so ist es doch. Und doch können es nicht alle einfach genießen. The Hara-Sänger Josh Taylor zum Beispiel. Er sagt über das kommende Album seiner Band, das The Fallout heißen und am 23. Januar 2026 erscheinen wird:
„Jeder Song ist eine Darstellung des Leidens, das ich innerlich empfinde, und wie es sich auf unterschiedliche Weise in meinem Alltag, meinen Beziehungen und als Frontmann von The Hara manifestiert, wo ich mich mit den chaotischen Höhen und Tiefen des Bandlebens auseinandersetzen muss, denen wir gegenüberstehen. Ich lerne immer noch, gesunde Wege zu finden, um mit meiner psychischen Gesundheit umzugehen, aber manchmal ist es in diesem Moment einfacher, sich selbst zu zerstören, denn selbst wenn der daraus resultierende Effekt negativ ist, ist es immer noch besser, als sich dem Unbekannten ‚The Fallout‘ zu stellen.“
All das und mehr bringen The Hara nach Hamburg, schon am 19. November spielen sie in der Hebebühne. Dann gibt’s sicher eine Menge älterer Songs genau wie neue wie „Easier To Die„, „Trophy“ oder „Stay“ – und vielleicht auch „Violence“. Aber wie? Denn hier singt auch Bethany Hunter Jiménez, Stimme von As December Falls. Taylor sagt:
„Als wir ‚Violence‘ geschrieben haben, hatten wir immer im Hinterkopf, dass es unglaublich wäre, eine starke weibliche Stimme in dem Track zu haben, um die beiden Charaktere und die Emotionen, um die es in dem Song geht, wirklich zur Geltung zu bringen. Als wir hörten, dass Beth interessiert war, wussten wir, dass sie perfekt passen würde. Ihre hohe Pop-Punk-Stimme hebt den Song auf ein ganz neues Level und sie hat sowohl den Song als auch das Musikvideo absolut gerockt.“
Ein starkes Duett, ein starker Song. Und natürlich ein ernstes Thema. „Es ist eine Liebesgeschichte ohne eindeutigen Bösewicht. Es geht um zwei Menschen, die verzweifelt versuchen, etwas zum Funktionieren zu bringen, obwohl es nie für die Ewigkeit gedacht war. Der Schmerz, die Verletzungen, die Manipulation – sie haben all das mit Liebe verwechselt. Und deshalb können sie sich nicht dazu durchringen, loszulassen.“

