Es war mal eine Band namens Pagan. Die Band kam aus Australien und die Band war super. „Angepisst, verkopft, wirr und chaotisch, mitreißend und ziemlich schön“. Schrieben wir einmal. Zum Beispiel. Aber die Band gibt es nicht mehr, man löste sich 2020 auf. Sängerin Nikki Brunnen aber hat inzwischen eine neue Band: Blood Command. Aus: Norwegen. Doch Covid hin, Isolation her, man hat es geschafft. Erst remote, dann real, Brunnen erinnert sich an den ersten Kontakt mit der neuen Band:
„Endlich in Norwegen zu sein, hat alle meine Erwartungen übertroffen, die ich je hatte. Ich wusste, dass es eine lebensverändernde und surreale Erfahrung sein würde, aber ich hätte nie gedacht, dass meine Zeit hier so unglaublich sein würde. In dem Moment, in dem ich aus dem Flugzeug stieg – nach 26 Stunden Transit! – fühlte ich mich sofort wie zu Hause. Als ich Yngve am Ankunftsgate warten sah, brach ich in Tränen aus. Es war so überwältigend, nach fast zwei Jahren Arbeit an der Band jemanden von der anderen Seite des Globus zu treffen, und dass er noch cooler ist, als ich es mir hätte vorstellen können. Es hat mich umgehauen und ich bin so dankbar dafür, wie herzlich alle aufgenommen wurden, vor allem meine Bandkollegen, die alle die nettesten und lustigsten Menschen sind.“
Nach und nach wurden gemeinsame Songs veröffentlicht, großartige Lieder wie „Nuns, Guns & Cowboys“ oder „A Villain’s Monologue“. Auch ein Album wurde angekündigt, „Praise Armageddonism“ erscheint am 1. Juli. Zudem spielte man als Support von Kvelertak auch in Deutschland – aber nicht in Hamburg, Das wird sich jetzt bald ändern, am 13. September präsentieren wir euch Blood Command im Hafenklang.
Passend zur Tour hat die Band auch einen weiteren Song veröffentlicht: „I Just Want That Movie Ending“. Die Band nennt ihn einen Song „über unerwiderte Liebe – er beschreibt den Schmerz, den man empfindet, wenn die Person, die man am meisten auf der Welt liebt, nicht dasselbe empfindet, ja nicht einmal weiß, dass man existiert. Der Titel ist die herzzerreißende Erkenntnis, dass man sich zwar das Märchenende wünscht, es aber nie passieren wird, weil man niemanden dazu bringen kann sich in einen zu verlieben.“ Wir nennen ihn weiteren Super-Song. Einer Super-Band. (mf)