Die Sonne scheint. Es wird warm, hell, fröhlich. Schön! Und dann kommt auch noch Greentea Peng mit ihrer neuen Platte „Tell Dem It’s Sunny“ um die Ecke – und das passt so gut. Und passt so gar nicht. Denn das ist hier keine Go-Happy-Platte, kein Sommer-Soundtrack zum genüsslichen Eis essen und Bier auf dem Balkon trinken. Wobei: Das würde gehen. Das mit dem Bier, nicht mit dem Eis.
Diese ganz, ganz tolle Platte, die vergangenen Freitag erschien, ist ganz oft ein durchaus düsteres Ding. Nachdenklich, Kopf nach unten, Augen zu. Genießen. Und manchmal bisschen tanzen. Mit dem Bier in der Hand. Zum Sound der Greentea Peng, zu RnB, Dub und TripHop, zu HipHop, BritHop, klugem Pop und auch mal Reggae. Und wenn sie „Green“ spielt, denken wir direkt an Lauryn Hill. Hier läuft zudem das Video zu „Tardis“, hier zu „Stones Throw“. Kurz: So viel passiert. So viel ist gut.
Und so lässig, so cool, so spannend und auch so faszinierend. Und dabei immer mal wieder auch positiv und optimistisch, mit einem Lächeln und dem Blick in eine gute Zukunft. Sunny. Vielleicht doch mal mit einem Eis versuchen? Und dabei „Watcha Mean“ hören.
Greentea Peng, die eigentlich Aria Wells heißt und mit „Man Made“ 2021 ihre erste Platte und später noch ein Mixtape releaste, kommt auch auf Tour und spielt am 25. Mai im Docks.
Foto: William Spooner