Er ist erst 22, er schreibt über sich selbst, dass er gerne reist, viel surft und vermutlich oft zu viel trinkt und ist zum Glück trotz aller Gemeinsamkeiten kein neuer Jack Johnson. Ben Howard mag den Herbst, die Rastlosigkeit und seine Freunde. Davon erzählt er auch auf seinem Debütalbum “Every Kingdom”, das unlängst leider nur in seiner Heimat, den UK, veröffentlicht wurde. Dies kann gerne als Skandal bezeichnet werden, da “Every Kingdom” es verdient hat, auch hierzulande zu den großen Alben des Jahres 2011 gezählt zu werden.
Es beginnt mit den sanften Gitarrenklängen von “Old Pine” während Howard von den Reisen mit seinen Freunden erzählt. Danach ist schon alles zu spät für jeglichen Widerstand: Wer Teitur, Damien Rice oder Helgi Jónsson liebt, wird Ben Howard nicht mehr aus der Hand legen. Sein Werk gehört in die Kategorie Singer Songwriter und im Plattenregal ganz klar in die Rubrik “Lieblingsplatte auf ewig”. Wir sind gespannt, wie sich die musikalische Karriere von Howard weiter entwickeln wird. Sonst könnte er ja auch einfach in Rente gehen, denn ein kleines Meisterwerk hat er in seinen jungen Jahren schon geschaffen… Am 17. November kommt er übrigens ins Logo. (eh)