Ja ja, „The Bomb“ und so, Mainstream, Werbung, bla bla bla. Grad egal hier. Weil Pigeon John mehr kann und einfach besser ist. Am 15. Juli kommt „Dragon Slayer“ auf dem Markt. Mit ein paar eher durchschnittlichen Tracks zwar, aber auch mit richtig starken Sachen. Mit Hip Hop und Soul, mit Reggae und mit Pop, Gitarren und Klavier. Und obendrauf mit Stil.
Denn auch wenn John aus Kalifornien kommt und sich früher wohl mal die Bühne mit Snoop und den Black Eyes Peas geteilt hat (allerdings lange bevor sowohl der eine als auch die anderen erfolgreich waren), erinnrt er mehr an Bands wie De La Soul. Und verzichtet hier glücklicherweise auf Spacko-Rap und Rumgepose. Jedenfalls meistens.
Ziemlich chilly kommt zum Beispiel „Davey Rockit“, fast schon britisch poppig klingt „Excuse Me“ und „Rock Bottom Again“ wartet mit Beatles-Melodien und Beatles-Trompeten auf. Das alles und einiges mehr klingt schon auf Platte ziemlich klasse und könnte live vielleicht noch besser werden. Nachzuprüfen ist das auf dem Reeperbahnfestival. (mf)