Den Namen Phoebee Killdeer schon einmal gehört zu haben, hätten wir jetzt nicht mit Bestimmtheit sagen können. Dass die Sängerin mehrere Jahre bei Nouvelle Vague zugebracht hat, bringt uns ihrem aktuellen, zweiten Album „Innerquake“ auch nicht einen Deut näher. Abgesehen davon, dass dieses Solowerk wohl gleichzeitig eine Menge Verve aus Phoebee Killdeers Bandvergangenheit anschleppt und am Ende doch ganz anders ausfällt.
Fulminant zu beobachten war die Dame schon auf der letzten Cäthe-Tour vergangenen Herbst. Dunkelstes Blau herrscht jetzt im Titeltrack vor, den Restverhaften Indie und Rock zu einer manchmal ganz schön geheimnisvollen Idee. Dass zu „The Fade Out Line“ gar die White Stripes und Talking Headszusammen durchdrehen würden, kann sich vorstellen wer „Innerquake“ bald zu seiner Sammlung zählt oder das Konzert am 18. Mai im Indra besucht. (kel)