Mit den Färöer Inseln ist es ja ein wenig wie mit Island. Fast jeder Einwohner hat eine Band, oder hatte mal eine, oder wird mal eine haben. Die Übergänge sind da fließend. Bis dato erfolgreichster Vertreter der färöischen Musikszene ist Teitur Lassen, der just sein fünftes, internationales Studioalbum namens “Story Music“ veröffentlichte.
Begann der 36 Jährige auf seinem Majordebüt “Poetry And Aeroplanes” 2003 noch mit luftigen, äußerst radiotauglichen, lupenreinen Popsongs ist er auf dem Weg zu “Story Music” inzwischen beim Experimentieren angekommen. Sage und schreibe 60 Mitwirkende soll das neue Album haben. Das entspricht etwa 0,125 % der Bevölkerung der Färöer Inseln, klingt nach wenig, ist aber durchaus beachtlich, in Deutschland bräuchte man für diese 0,125 % in etwa 102.000 Mitwirkende.
Man merkt es “Story Music“ auch an. Zwar verderben hier nicht viele Köche den Brei, sie kochen aber manchmal doch recht unterschiedlich und ab und an denkt man mal: der Song könnte mehr, wenn er ein wenig mehr wäre, mehr Pop, oder auch ein bisschen weniger Experiment. Dann hört man allerdings eine zweite, dritte, vierte Runde und es wird stimmiger und immer mehr fragt man sich: wie wird das denn wohl auf der Bühne umgesetzt?
Ohne Chor, ohne Orchester, ohne instrumentelle Armada. In Hamburg, im Indra am 25. Oktober. Da wird wohl jemand ganz genau, detailverliebt, wie eh und je, das Album zwei Mal für sich erarbeitet haben und mit einigen Überraschungen aufwarten. Wie das dann klingt, wissen wir nicht, ahnen wir aber und wollen wir rausfinden und ihr wollt es doch auch. Darum verlosen wir 1×2 Tickets für das Teitur-Konzert und schicken somit 0,00000000000000634 % Prozent unserer Leser (Zahl beruht auf Dunkelziffer) in einen schönen Freitagabend mit Herbstmusik. Alles, was zu tun ist, ist eine Mail mit dem Betreff: “Färöer Hörärläbnis” an verlosung(at)concert-news.de (Teilnahmebedingungen hier) zu schicken. (mh)