2010 noch als Unterstützung von Midlake und nur mit der Gitarre im Knust unterwegs, hat sich diese fleißige 28-jährige, inzwischen gewandelt. Gebürtig aus Texas und mit tiefer, inniger Stimmlage macht Sarah Jaffe nun auch von synthetischen Klängen Gebrauch. Die letzte veröffentlichte EP „Visions“, in Kooperation mit weiteren Musikern produziert, geht fast in Richtung Indie-Dance-Pop.
Nie geht aber die Intimität Jaffes verloren oder bleiben ihre teilweise märchenhaften Lyrics auf der Strecke. Sie kann das zart-akustische mit der elektronischen Dosis verbinden. Schön, wie eine Songwriter-Raupe, die sich verpuppt und als Indie-Electro Schmetterling losfliegt, um doch immer wieder auf den Songwriting-Blüten Zwischenhalt zu machen. Versuche dieses Flattern einzufangen, oder zumindest zu bewundern sind am 18. November im Häkken möglich. Wir präsentieren den Abend und empfehlen zur Einstimmung „Did David Feel Like This?“, das Sarah Jaffe für den Meister des Wandels schrieb: David Bowie. (tk)