
Vor 35 Jahren gründet der Typ mit dem Schneehasen am Kinn (Scott Ian) in New York eine Band und benennt sie nach einem chemischen Kampfstoff, der Milzbrand verursacht (Anthrax), landet gleich mit der ersten Platte (“Fistful Of Metal”) in Deutschland auf dem Index (wegen brutalem Artwork) und tourt im Jahr nach dem Debüt bereits mit Metallica. Von da an sind Anthrax eine der sogenannten Big Four des Thrash Metal, nicht mehr wegzudenken aus dem Heavy Metal Genre und vor allem nicht totzukriegen.
Ian ist das einzige Bandmitglied aus der Original-Besetzung, das permanent dabei war. Doch mittlerweile ist auch der 1992 ausgestiegende Sänger Joey Belladonna (der eigentlich Joseph Bellardini heißt) wieder an Bord. Das aktuelle Line-Up komplettieren Jonathan Donnais (Gitarre), Frank Bello (Bass) und Charly Benante (Schlagzueg).
Das Durchspielen eines kompletten Albums mag man nun nicht originell finden, denn es ist seit Jahren eine regelrechte Mode. Aber es gab schon blödere Trends, denn auf diese Weise finden immerhin auch all jene Songs eines guten Albums den Weg auf die Bühne, die sonst zugunsten des Best-Of-Prinzips nie auf der Setlist standen – obwohl sie es verdienen.
Genau das machen Anthrax nun am 7. März 2017 im Docks: Sie spielen das 1987er Kult-Album “Among The Living”. Präsentiert von concert-news. Fürs “Caught In A Mosh”-Mitgrölen gibts ja dann immer noch die Zugabe … (df)
