Es ist ja nicht so, dass das diesjährige Hurricane–Programm ein schlechtes ist. Ganz im Gegenteil, so stark war es irgendwie seit Jahren nicht mehr. Eine Menge Bands möchte man, eine Menge kann man sehen. Und ein paar … MUSS man sehen. In diese Kategorie fallen ohne Zweifel die frisch wieder vereinten Underøath.
2010 löste sich die Band auf. 2016 dann spielte man wieder Shows, wenn sie in Scheeßel auch wieder mal in Deutschland auftreten, haben sie sogar ein neues Album draußen. Am 6. April nämlich schon erscheint “Erase Me“, das erste Album seit zehn Jahren. Und wenn man dem ersten Song glaubt, ein mal wieder ziemlich aufregendes. Hier läuft das Video zu “On My Teeth”.
Underøath-Sänger Spencer Chamberlain kommentiert das Ganze so: “Wir haben uns alle einen Schritt voneinander entfernt und dann festgestellt, dass wir eine Familie sind. Wir haben das sehr vermisst. Wir haben uns vermisst. Wir haben einmal die Entscheidung getroffen nie mehr als Underoath zusammen zu spielen. Das haben wir ein paar Jahre lang sacken lassen. Aber wir haben uns selbst wieder aufgebaut, unsere Freundschaft – und dann am Ende die Band wieder aufgebaut“. Und Schlagzeuger Aaron Gillespie ergänzt: “Wir wollen beweisen, dass wir das alles gerade in der möglichst aufrichtigsten Art und Weise tun. Wir haben uns noch nie so im Einklang mit uns selbst gefühlt. Als Menschen, als Musiker und in unserer Weltanschauung.” (mf)