Wer nach bedeutsamer Poesie mit einer geweihten Ladung an Post Punk feeling sucht, kommt bei Fontaines D.C. gänzlich auf seine Kosten. Gegenwärtig stehen sie mit ihrem neuen Album ”Skinty Fiaâ€, in den Startlöchern.
Ihren Ursprung fand die Band in Dublin und ganz besonders ausgeprägt scheint der gemeinsame, lebhaften Hang zur Poesie zu sein. Kennengelernt haben sie sich damals in der Musikhochschule, dort brachte sie die Vorliebe für Schriftsteller wie: Jack Kerouac, Allan Ginsburg und Gregory Corso schließlich enger als Band zusammen. Seitdem füllen zwei großartige Alben ihr Repertoire: ”Dogrel†und ”A Hero’s Deathâ€. Für mich war besonders ”A Hero’s Death†ein beständiger Wegbegleiter während des ersten Corona Lockdowns. Das Album findet genau die richtige Balance von bedenklichen Zynismus und hoffnungsvoller Zuversicht, und dieses Gefühl konnten für mich bisher nur eine Handvoll an Bands eindrucksvoll einfangen.
Einen kleinen Vorgeschmack auf das am 22. April erscheinende Album ”Skinty Fia†(was laut Fontaines D.C.-Sänger Grian Chatten nach einem alten irischen Schimpfwort benannt und so viel wie “die Verdammnis des Hirsches” bedeutet), gab es mit den mitreißenden Singles ”Jackie Down The Line†und ”I Love Youâ€.
Ab Mitte Juli sind sie auch hier bei uns live unterwegs und spielen unter anderem in München, Berlin und Hamburg. Gegeben der anstrebenden Lockerungen der Corona Maßnahmen steigt die Vorfreude auf das neue Album und der damit folgenden Tour stetig. Am 21. Juli sind die charmanten Iren von Fontaines D.C. live im anzutreffen (wir präsentieren). Wichtig zu erwähnen ist jedoch, dass die Show bereits restlos ausverkauft ist. (ea)