Böse Zungen behaupten, Skunk Anansie kämen nicht so recht aus der Hüfte. “Love Someone Else” käme nicht aus der Ecke gekrochen und überhaupt war ja einmal mehr früher alles besser. Böse Zungen? Hallo, Skin!
Dieses “früher” also, als Deborah Anne Dyer noch lustig wie ein maximal elastisches künstliches Krakenprototypentier von der Empore der Großen Freiheit niederkam. Und nein, “Love Someone Else” ist natürlich auch weder eine 3.0-Idee von hedonistischen Himmelsstürmern, noch von Charlies dicken Kartoffeln.
Vielleicht kommt der ausgekoppelte Vorab-Bote ein wenig kleinteiliger & hinterhältiger als Fan es erwartet hätte in die Stuben. Ohne Feuerwerk und dumpfen Mitgröhl-Nachhall. “Anarchytecture” allerdings eröffnet die Reihe kreativer Albumnamen 2016 mal kurzerhand mit dem verdienten Siegerpodest. Lorbeer für die Königin. Hoffentlich kratzt der nicht zu sehr am herrlich kahlen Schädel. Ich kenne da was von. 12. Februar | Markthalle. Das Skunk Anansie-Konzert ist ausverkauft. Restkarten mit etwas Glück im FairVerkauf. (kel)