Vorgestern noch auf der Bühne des Indra, jetzt bei uns zur kurzen Plauderei darüber, wie das so war, als mit The Tunics zusammenfand, was zusammengehörte. Inmitten von Weltherrschaften und ökonomischen Turbulenzen, Trennungen und Thesen.
„TURN ON“ – Welcher war für euch der ausschlaggebende Moment oder die initiale Idee, diese Karriere als The Tunics zu starten?
Wir alle hatten gerade verschiedenste Erfahrungen gemacht und unterschiedliche Momente hinter uns, dass wir daran glaubten, dass eine Musikkarriere der einzige Weg sein kann. James und Simon haben beide einen Abschluss in Musik und wir alle sind in einem künstlerischen und musikalischen Umfeld aufgewachsen. Wir kannten einander über verschiedene Wege und blieben aus unterschiedlichen Gründen für eine Weile zusammen. Es war unvermeidbar, dass diese Band sich bilden würde.
„TUNE IN“ – Erzählt uns mal über die Umstände, wie die verschiedenen Bandmitglieder zueinanderfanden.
The Tunics, wie sie heute bestehen, kamen im Sommer 2010 zusammen. Die Band hatte sich eine Pause gegönnt, um am 2. Album „Dabblers Handbook“ zu schreiben. Joe und James verbrachten viel Zeit damit, Musik zu machen und sich über Musik zu unterhalten. Es wurde immer offensichtlicher, dass die Band massiv durch James‘ Beitritt profitieren würde. Die Band war gerade erst wieder zu dritt zusammengekommen, nachdem sie sich kurz zuvor vom Drummer getrennt hatte. Wir begannen, im Sommer mehr und mehr Songs zu schreiben und im September war das 2. Album fertig. Wir begannen in den letzten zwei Oktoberwochen mit Simon zu proben, somit sind The Tunics, wie wir sie jetzt kennen ein ganz neues Tier. Und wir sind sehr gespannt, was alles kommen wird.
„DROP OUT“ – Könnt Ihr uns etwas zu eurer Entwicklung zwischen der ersten und zweiten Platte erzählen?
Beide Alben wurden hauptsächlich vom Sänger Joe geschrieben, aber an zwei ganz unterschiedlichen Punkten seines Lebens. Das erste Album klingt sehr nach einem optimistischen jungen Mann, der glaubt, er könne die Weltherrschaft übernehmen. Das zweite Album stellt die Antithese dazu dar. Die Beziehungen, über die gesungen wurden, sind nun vorbei, Träume wurden nicht wahr. Die Welt ist ein völlig anderer Ort. Wir sind inmitten einer ökonomischen Krise. Aber alles wird eines Tages besser werden.
Interview: (kel)