Was ein guter Tag heute, was ein spannender Tag. Das neue Album von Tricky kommt heute, steht ja direkt hier drunter. Interpol haben eine neue, The Kooks, Robert Plant und Morning Parade auch. Und In Flames veröffentlichen heute „Sirens Charms„. Kurz gesagt: Killer-Album!
Wir haben ja das große Glück, dass wir manche Alben schon ein bisschen früher hören dürfen. Dieses auch und dieses – schwenken wir mal in den Privat-Modus – läuft bei mir seit Ewigkeiten rauf und runter und wieder zurück. Ehrlich, schon kein Album hat mich bei so vielen Bahn- und Busfahrten begleitet, hat mir so oft und so lange die Arbeit beschallt, wie „Siren Charms“ von In Flames. Zugegeben, diese Tatsache outet mich vielleicht als Pop-Metaller und für viele als Weichei. ABER. Ja und?
„Siren Charms“ ist voller monumentalen Pop-Metal, voller kitschiger – sagen wir, wie es ist: poppiger – Hymnen, voller großer Momente. Und komplett fern von Death Metal. In Flames von früher? Sind nicht mehr. Heute gibt es Lieder wie „Rusted Nail„.
Und das Album ist voll davon, elf Lieder haben die Schweden auf „Sirens Charms“ gepackt, mindestens acht sind absolute Killer-Songs (wäre sonst ja auch kein Killer-Album …). Der keifende Nackebrecher „Everything Is Gone“ und der verspielt-mitreißende Titeltrack mit diesen fast schon zerbrechlichen Vocals zum Beispiel. Der lässige Midtempo-Opener „In Plain View“ mit dezentem Deftones-Touch und auch das hochgradig epochale „Through Oblivion“.
Live gibt es In Flames am 30. September in der Großen Freiheit 36 zu sehen. Die Show ist ausverkauft. Wir verlosen die Tage Tickets. Killer-Blog. (mf)