Der König tanzt (29. April | Uebel & Gefährlich | ausverkauft) und das Volk tut es ihm gleich. So scheint es zumindest, wenn man sich anschaut, wie erfolgreich das Soloprojekt von Fettes Brot Mitglied König Boris bisher anläuft: ausverkaufte  Konzerte, viel Hype und auch im Radio hört man die erste Singleauskopplung “Alles dreht sich” schon öfters. Und das, obwohl erst zwei Lieder und eine grobe Stilrichtung des Albums bekannt sind. Doch ist dieser ganze Erfolg tatsächlich berechtigt?
Konzerte, viel Hype und auch im Radio hört man die erste Singleauskopplung “Alles dreht sich” schon öfters. Und das, obwohl erst zwei Lieder und eine grobe Stilrichtung des Albums bekannt sind. Doch ist dieser ganze Erfolg tatsächlich berechtigt?
Die Platte startet wenig überraschend mit der ersten Single “Alles dreht sich”, die inzwischen bekannt sein sollte. Schon hier wird deutlich, was den Hörer im Verlauf erwartet: ein neuer, teils auch erfrischender Sound fernab von der Fettes Brot Norm, der jedoch besonders beim ersten Hören sehr gewöhnungsbedürftig ist. Eine Mischung aus tanzbaren Elektrobeats und flotter Popmusik ist halt nicht jedermanns Sache.
Doch nicht nur musikalisch, sondern auch textlich spaltet sich der Solosound von König Boris von seiner Hip Hop Combo ab. So singt der tanzende König in Track 2, “Nur für 1 Tag”, beispielsweise von alten Zeiten und dem Wunsch diese zumindest für einen Tag zurückzubekommen. Thematisch geht es außerdem um Liebe, Veränderungen, gelebte Träume und ganz viel Spaß.
 Der Sound an sich regt zum Tanzen an, jedoch fehlt dem ganzen ein wenig der nötige Schliff, um als wirklich innovativ durchzugehen. Überraschungen innerhalb von „Der König tanzt“ sucht man leider vergeblich. Nur wenige Lieder stechen besonders heraus und das Album eignet sich meiner Meinung nach eher zum ein paar Mal anhören, bevor es anfängt langweilig zu werden.
Der Sound an sich regt zum Tanzen an, jedoch fehlt dem ganzen ein wenig der nötige Schliff, um als wirklich innovativ durchzugehen. Überraschungen innerhalb von „Der König tanzt“ sucht man leider vergeblich. Nur wenige Lieder stechen besonders heraus und das Album eignet sich meiner Meinung nach eher zum ein paar Mal anhören, bevor es anfängt langweilig zu werden.
Mein Gesamtfazit fällt dennoch eher positiv als negativ aus. Wenn man sich an diese Stilrichtung gewöhnt hat, wird man, wenigstens kurzfristig, Spaß an dem Album haben. Das Potenzial von „Der König tanzt“ wird zwar deutlich, jedoch kommt das bei diesem Erstlingswerk noch nicht endgültig zum Vorschein. Man darf also gespannt sein, ob und was der König seinem Volk in Zukunft noch vorsetzt. (fh)
 
									 
					